Lange mussten wir schweigen, aber heute platzen wir ganz offiziell damit raus: Dr. Michael Kummer von den TriathlonFreunden Wittenberg, wird bei den Ironman Weltmeisterschaften auf Hawaii 2019 starten!🥳😱😍🏊‍♂️🚴‍♀️🏃‍♂️

Micha ist aber auch vor geraumer Zeit beim 70.3 Ironman Südafrika gestartet und dazu gibt es heute den Rennbericht!.Lest selbst und feiert noch ein bisschen mit uns.

Lieber Micha, wir sind maximal stolz auf dich!💪

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So Leute, mit ein bisschen Verspätung hier mein Bericht vom 70.3 Südafrika:

Als letzten Schritt für den langersehnten Kona Slot benötigte ich noch ein Finish bei einem IM branded Race 2019. Da wollte ich gar nicht lange fackeln und getreu dem Motto „Was weg ist, ist weg.“ machte ich mich Ende Januar auf den Weg zu einem kleinen Wochenendtrip nach Südafrika für ein bisschen Sport im Freien. Die Gelegenheit war günstig, denn mein guter Kumpel Mike kennt das 70.3 Rennen in East London wie seine Westentasche und war auch in diesem Jahr schon wieder vor Ort. So kam ich in den Genuss einer Streckenbesichtigung und das war auch gut so, denn der Kurs ist wirklich nicht ganz ohne. Aber dazu gleich mehr. Die Temperaturen waren angenehm, aber es wurde ein sehr starker Wind angekündigt, welcher beim Radfahren vorwiegend von der Seite kommen sollte und damit das Handling auf der Zeitfahrmaschine etwas erschwerte. Pech gehabt, ich hatte nur einen Satz Laufräder dabei: Trispoke und Scheibe. 
Am Rennmorgen wirkte der Wind gar nicht so krass, dennoch wurde das Schwimmen direkt verkürzt. Als ich im Wasser war, wusste ich auch warum. Ich bin schon bei höherem Wellengang geschwommen, wenn man über die ersten Brecher hinaus ist, geht es ja meistens. Hier hörten die Brecher aber irgendwie nicht auf. Immer wieder gab es reichlich Wasser ins Gesicht und ich war froh, als ich dem Meer nach 20:34 Min. wieder entfliehen konnte. Zum Glück war Neo erlaubt, sonst wäre es richtig bitter geworden.
Das Radfahren war ein Genuss auf einem vollgesperrten Highway (zwei Spuren in jede Richtung voll gesperrt, stellt euch vor man würde die A9 vollsperren für einen Triathlon). Es kamen reichlich Höhenmeter zustande (1177 Hm) und auf dem Rückweg kam dann auch der angesagte Seitenwind ins Spiel. Einfach war die Radbeherrschung nicht, vor allem wenn man seit Monaten nur noch auf dem Ergometer trainiert hat. Der Plan: schneller fahren um des Elend zu verkürzen. Klappte mit 2:57:07 h so mittelmäßig. Dann ging es auf die Laufstrecke und da wurde ein wirklich übler Berg eingebaut, welchen man zweimal bezwingen musste (insgesamt 282 Hm). Besonders die zweite Bergabpassage tat richtig weh. Im Ziel (nach 1:45:04 h Laufzeit und 5:08:39 h Gesamtzeit, Gesamt 158.) fühlte ich mich kurzzeitig wie nach einem Ironman, aber man erholt sich zum Glück doch ein bisschen schneller als nach einer Langdistanz. Auch mein Kumpel Mike kam gut ins Ziel. Den Slot für die 70.3 WM hab ich um genau eine Minute verpasst aber dennoch war Feierlaune. Denn nun ist es offiziell: Kummer is going to Kona!!! Nach 13 gefinishten Langdistanzen darf ich mir nun im Oktober 2019 endlich den Traum erfüllen und beim legendären Ironman Hawaii starten. Ob ich das überlebe? Keine Ahnung. Hitze ist ja überhaupt nicht mein Ding, also überhaupt gaaaaaar nicht. Ich hoffe es gibt noch genügend Eis wenn ich meinen Kadaver dort über die Strecke schleppe. An dieser Stelle möchte ich noch mal allen Danke sagen, die mich über 13 Jahre Langdistanztriathlon begleitet und unterstützt haben. Ohne euch wäre das nicht möglich gewesen. Danke für die Motivation und die Inspiration. Ich hoffe, ich kann euch Ende des Jahres einen schönen Bericht aus Kona schreiben. Bis dahin liegt der Fokus jetzt auf gesund bleiben, also drückt die Daumen.

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#triathlonfreundewittenberg #aloha #ironman #hawaii

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